Vergleiche Girokonten in Deutschland: Juli 2025

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Das richtige Girokonto in Deutschland wählen: Ein umfassender Leitfaden

Ein Girokonto ist für die Abwicklung alltäglicher Finanztransaktionen wie Gehaltszahlungen, Rechnungszahlungen und Einkäufe unerlässlich. Bei der Auswahl des richtigen Girokontos müssen verschiedene Faktoren sorgfältig berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass es Ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht.

Das Girokonto verstehen

Ein Girokonto ermöglicht die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr und an verschiedenen Bankgeschäften. Es dient als Konto für Gehälter, Renten oder andere Einkünfte und ermöglicht Zahlungen per Überweisung, Dauerauftrag oder Lastschrift. Darüber hinaus ermöglicht es Bargeldabhebungen und kann als Referenzkonto für Kreditkarten, Wertpapiergeschäfte, Kredite und die Auszahlung von Sparguthaben dienen.

Wichtige Überlegungen bei der Wahl eines Girokontos

Gebühren und Kosten

Banken erheben möglicherweise monatliche Kontoführungsgebühren, Gebühren für bestimmte Transaktionen oder für zusätzliche Dienstleistungen wie Überziehungskredite. Einige Banken bieten unter bestimmten Bedingungen kostenlose Konten an, beispielsweise für regelmäßige monatliche Einzahlungen.

Kosten eines Girokontos

Die Kosten für ein Girokonto können je nach Anbieter und Kontomodell erheblich variieren. Einige Banken, insbesondere Direktbanken ohne Filialnetz, bieten Konten ohne Verwaltungsgebühren an, die in der Regel an eine regelmäßige monatliche Mindesteinlage gebunden sind. Auch junge Leute profitieren oft von kostenlosen Konten.

Zusätzlich zur Kontoführungsgebühr können noch weitere Kosten für Services wie die Girocard, Geldabhebungen am Bankautomaten, Überweisungen oder gedruckte Kontoauszüge anfallen. Die Preisgestaltung richtet sich nach der Bank und dem gewählten Kontomodell.

Konten mit höheren Verwaltungsgebühren umfassen in der Regel zusätzliche Leistungen wie eine Kreditkarte, unbegrenzte Bargeldabhebungen oder Überweisungen und stellen somit ein umfassenderes Paket dar.

Jedes deutsche Kreditinstitut ist gesetzlich dazu verpflichtet, seine Kunden vor Vertragsabschluss transparent über die in seinen Produkten enthaltenen Leistungen und die damit verbundenen Kosten zu informieren. Im Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank sind die Kosten aller mit dem Konto verbundenen Leistungen aufgeführt. Es ist ratsam, dieses sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen vor der Kontoeröffnung durchzusehen.

Dispokredit

Wenn Sie davon ausgehen, dass Sie Ihr Konto gelegentlich überziehen müssen, prüfen Sie die Verfügbarkeit und Zinssätze von Überziehungskrediten. Die Zinssätze können von Bank zu Bank erheblich variieren.

Überziehung Ihres Kontos

Ein sogenannter Dispositionskredit – besser bekannt als Dispositionskredit oder „Überziehungskredit“ – ermöglicht es Ihnen, Ihr Girokonto innerhalb eines vorher festgelegten Rahmens zu überziehen. Zwar können Sie mit Ihrer Bank einen Dispositionskredit vereinbaren, es handelt sich jedoch nicht um einen garantierten Anspruch. Der Rahmen richtet sich in der Regel nach regelmäßigen Einzahlungen auf Ihr Konto, insbesondere Ihrem Gehalt. Der Zinssatz ist variabel und kann von der Bank jederzeit angepasst werden, daher ist es wichtig, die geltenden Zinssätze zu prüfen, um unerwartete Kosten zu vermeiden.

Ein Dispokredit ist eine der teuersten Möglichkeiten, sich kurzfristig Geld zu leihen. Er sollte nur vorübergehend genutzt werden, um dringenden Liquiditätsbedarf zu decken. Benötigen Sie einen größeren Betrag, den Sie nicht schnell zurückzahlen können, ist ein Ratenkredit möglicherweise die bessere Lösung.

Tolerierte Überziehungen: Ein geduldeter Überziehungskredit unterscheidet sich von einem vereinbarten Überziehungskredit. Im Gegensatz zu einem Überziehungskredit wird ein geduldeter Überziehungskredit nicht formell von der Bank gewährt, und es gibt keine vorherige Vereinbarung zwischen dem Kunden und dem Institut. Banken haben normalerweise interne Limits für solche Überziehungskredite, aber Kunden haben kein Recht, von der Bank zu erwarten, dass sie ihren vereinbarten Kreditrahmen oder Überziehungskredit überschreiten. Die Zinssätze für geduldete Überziehungskredite sind normalerweise sogar höher als für normale Überziehungskredite.

SCHUFA und Bonitätsauskunft

Fast alle Banken in Deutschland sind der SCHUFA angeschlossen, einer privaten Kreditauskunftei, die Finanzdaten zur Kreditwürdigkeitsprüfung sammelt und auswertet. Seit Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Jahr 2018 erhalten Kunden eineSCHUFA-HinweisSie werden darüber informiert, dass ihre Daten weitergegeben wurden, zusammen mit einerSCHUFA-InformationsblattDetaillierung der Datenverarbeitungsverfahren.

Die SCHUFA erfasst lediglich Informationen über Kontoeröffnungen, Kreditanträge und Finanzverhalten (z. B. versäumte Zahlungen oder rechtliche Zwangsmaßnahmen). Persönliche Finanzdaten wie Einkommen, Ersparnisse oder Kontostände werden nicht gespeichert. Kunden können einekostenlose SelbstauskunftIhre SCHUFA-Daten zu überprüfen und etwaige Unrichtigkeiten zu korrigieren.

Wird eine Finanzdienstleistung aufgrund einer SCHUFA-Auskunft abgelehnt, muss der Kunde über den Grund informiert werden. Werden falsche Daten gefunden, kann der Kunde sich entweder an die SCHUFA oder an die Bank wenden, die die Informationen gemeldet hat, und eine Korrektur verlangen.

Filialzugang vs. Online-Banking

Traditionelle Banken bieten persönliche Dienstleistungen über lokale Filialen an, was von Vorteil sein kann, wenn Sie persönliche Beratung bevorzugen. Online-Banken hingegen bieten digitale Dienstleistungen und möglicherweise günstigere Gebühren, verfügen jedoch nicht über physische Standorte.

Sprachunterstützung

Für Nicht-Deutschsprachige kann die Auswahl einer Bank, die Dienstleistungen auf Englisch oder in anderen Sprachen anbietet, für eine effektive Kommunikation und das Verständnis der Bankbegriffe von entscheidender Bedeutung sein.

Geldautomatenzugang und Gebühren

Berücksichtigen Sie das Geldautomatennetz der Bank und die damit verbundenen Gebühren für Geldabhebungen, insbesondere wenn Sie häufig reisen oder in Gegenden wohnen, in denen die Geldautomaten Ihrer Bank nicht leicht zu erreichen sind.

Zusätzliche Services

Manche Banken bieten Zusatzleistungen wie integrierte Sparkonten, Anlageoptionen oder Versicherungsprodukte an. Bewerten Sie diese anhand Ihrer persönlichen finanziellen Ziele.

Schritte zur Eröffnung eines Girokontos

Gesetzliche Anforderungen

Die Kontoeröffnung ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Bank und Kunde. Der Kontoinhaber muss also rechts- und geschäftsfähig sein. Die Rechtsfähigkeit beginnt mit der Geburt, die volle Geschäftsfähigkeit beginnt jedoch in der Regel mit 18 Jahren. Zur Kontoeröffnung ist ein Identitätsnachweis erforderlich, in der Regel durch einen Personalausweis oder Reisepass. Bei Minderjährigen müssen die gesetzlichen Vertreter ihre Zustimmung erteilen.

Identitätsprüfung

Das deutsche Gesetz verbietet anonyme oder fiktive Konten. Das bedeutet, dass Banken die Identität der Kontoinhaber und autorisierten Benutzer überprüfen müssen. Nummernkonten, wie sie in einigen Ländern üblich sind, sind in Deutschland nicht erlaubt.

Einhaltung der Geldwäschevorschriften

Banken müssen Sorgfaltspflichten nach dem Geldwäschegesetz erfüllen. Dazu gehört die Überprüfung, ob der Kunde im Auftrag eines wirtschaftlich Berechtigten handelt und die Feststellung des Kontozwecks (z.B. Gehaltskonto, private oder geschäftliche Nutzung). Banken müssen zudem prüfen, ob es sich bei dem Kunden um eine politisch exponierte Person (PEP) handelt.

Erforderliche Dokumente

Je nach Kontoart verlangt die Bank möglicherweise noch weitere Unterlagen, wie zum Beispiel einen Einkommensnachweis bei einem Gehaltskonto. Es empfiehlt sich, vorab bei der Bank nachzufragen, ob alle notwendigen Unterlagen vorhanden sind.

Vertragsabschluss

Wenn die Bank den Antrag auf Kontoeröffnung annimmt, wird der Vertrag rechtsverbindlich. Zwar ist keine bestimmte Rechtsform vorgeschrieben, Banken verlangen von ihren Kunden jedoch in der Regel die Unterzeichnung eines Standardkontovertrags.

Einlagensicherung

In Deutschland schützt die gesetzliche Einlagensicherung Guthaben auf Girokonten, Tagesgeldkonten und Sparbüchern bis zu einer Höhe von 100.000 Euro je Kunde und Bank. Dies gilt auch, wenn Sie Kunde einer deutschen Niederlassung einer ausländischen Bank oder einer deutschen Niederlassung von Banken aus einem anderen EWR-Mitgliedsstaat sind.

Abschluss

Bei der Auswahl des passenden Girokontos müssen Sie Ihre finanziellen Gewohnheiten, Präferenzen und Anforderungen bewerten. Indem Sie Faktoren wie Gebühren, Dienstleistungen, Zugänglichkeit und Sprachunterstützung berücksichtigen, können Sie ein Konto auswählen, das am besten zu Ihrem Lebensstil passt und ein reibungsloses Finanzmanagement in Deutschland gewährleistet.